Die Bedeutung des Aareraumes in Aarau kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Er ist identitätsstiftend, Flaniermeile, bietet vielfältige Spielmöglichkeiten für Alt und Jung, ein wertvoller Naturraum und auch ein Wanderkorridor für Tiere aller Art.
Viele Aarauer und Aarauerinnen haben einen emotionalen Bezug zur Aare und dem zugehörenden Ufer. Die jahreszeitlichen Veränderungen, die vielfältige Vogelwelt, das bewegte aber flache Wasser verführen zum Verweilen.
Schon heute ist das Aaregebiet im Sommer eine kühle Oase,
verglichen mit anderen Gebieten der Stadt. Diese Bedeutung wird bei den
steigenden Temperaturen wohl immer wichtiger.
Dazu kommt, dass die grossen Bäume, die Sicht auf den Jura mit der markanten
Wasserfluh bei den Flanierenden grossen Eindruck hinterlassen.
Die Qualitäten des Aareraumes locken EinwohnerInnen aus der ganzen Stadt, aber auch aus umliegenden Gemeinden, in dieses Gebiet. Zugkräftig ist während einigen Sommermonaten auch die Schwanbar, die, der Name sagt es schon, Bezüge zum speziellen Naturraum herstellt.
Der Aarauer Bachverein hat zuhanden des Stadtrates, des Kantons und des Rüchlig-Kraftwerks einen Katalog von Massnahmen vorgeschlagen, die den naturnahen Uferbereich ökologisch weiter aufwerten und auch für die BesucherInnen einen grossen Mehrwert erbringen sollen.
Die Massnahmen sind zum grössten Teil im Rahmen des Unterhaltes ohne grössere Kosten und rasch realisierbar.
Der Aarauer Bachverein erwartet, dass der Stadtrat rasch mit der Umsetzung beginnt.